Tobias Merckle

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Tobias Merckle ist eine sehr bescheiden auftretende Persönlichkeit. Das, was er mit seiner Stiftung Hoffnungsträger aufgebaut hat, ist ein hervorragendes Beispiel gelebter Nächstenliebe in vielen  Bereichen: 

Stiftung Hoffnungsträger - Hoffnungshäuser für Flüchtlinge, sozial benachteiligte Mitmenschen und Jedermann/frau. Zukunftshäuser wo Gemeinschaft gelebt wird. Jugendstrafvollzug ohne Gitter und Mauern und viel mehr..

Wie es dazu kam unter diesem Link: 

https://hoffnungstraeger.de/blog/damit-aus-hoffnungslosen-hoffnungstraeger-werden/

und noch ausführlicher in seiner Biografie, die ich sehr empfehlen kann: 

Biografie:  Jeder verdient eine zweite Chance

 

Hoffnungshäuser

Hier leben geflüchtete oder sozial benachteiligte Menschen mit solchen, die mitten im Leben stehen, gemeinsam unter einem Dach: Familien, Paare, Alleinstehende – in vorwiegend geförderten Mietwohnungen und einer aktiven Hausgemeinschaft, die nach innen und außen wirkt.

Kinder von Strafgefangenen 

Ein Drama für jedes Kind: Vater oder Mutter sitzt im Gefängnis. Viele der betroffenen Kinder leben in Ländern, in denen extreme Armut herrscht. Hier gehören sie zum vergessenen und ausgestoßenen Teil der Gesellschaft, weil das Sozialsystem sich nicht kümmert oder gar nicht existiert. Sie geraten ohne Unterstützung in einen Teufelskreis aus existenzieller Not und Kriminalität.  Hoffnungsträger fängt die Kinder frühzeitig auf – mit einem Plan und offenen Armen.

Hilfe in der Ukraine 

  • Transport und Verteilung von 200 Tonnen Hilfsgütern – Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente, Kleidung, Decken, Kissen und Schlafsäcke
  • Insgesamt konnten bisher 35 Hilfstransporte in die Ukraine finanziert werden
  • Evakuierung von hunderten Kindern, Schwerkranken und Gefängnisinsassen aus den umkämpften und besetzten Gebieten ins Ausland
  • Beherbergung von Binnenflüchtlingen in Sozialzentren unserer Partnerorganisation
  • Organisation von Feriencamps für Kinder
  • Seelsorge und geistliche Angebote
  • Erste Wiederaufbaumaßnahmen, Reparaturen von Häusern

Neben den Hilfsbereichen oben (Quelle Webseite Hoffnungsträger.de) ist ein wichtiger Arbeitsbereich der Strafvollzug ohne Gitter und Mauern. Wie ist es dazu gekommen? 

Wenn es darum geht, wie man Strafgefangene „von außen“ gut betreuen kann, dann kommt man nicht um „Prison Fellowship International“ herum. Dies war auch eine gute Grundlage für Tobias Merckle, der für verurteilte Jugendliche und junge Erwachsene eine Alternative zum Gefängnisaufenthalt suchte.

2003 konnte Tobias Merckle seine Vision mit dem „Seehaus Leonberg“ und später mit dem „Seehaus Leipzig“ umsetzen. Er selber schreibt dazu: Junge Straffällige zwischen 14 und 23 Jahren können sich aus einer Justizvollzugsanstalt heraus dafür bewerben, sofern keine Sexualstraftat vorliegt. Wenn sie von der Anstaltsleitung die Zustimmung bekommen haben, verbringen sie ihre gesamte Haft im „Seehaus“....Jeweils bis zu sieben Jugendliche oder junge Männer wohnen in einer Wohngemeinschaft mit Hauseltern und deren Kindern zusammen und erfahren so - oft zum ersten Mal - „funktionierendes“ Familienleben, Liebe und Geborgenheit... Es lohnt sich, in jeden dieser jungen Männer zu investieren - das Gute in ihnen zu sehen und zu fördern!..“ (Seite 195/196 - Biografie/Sachbuch „Jeder verdient eine zweite Chance“.

Egal weshalb Vater oder Mutter in Gefängnis müssen, die Kinder werden dadurch auch bestraft. Die vom Tobias Merckle initiierte Stiftung Hoffnungsträger übernimmt Patenschaften für solche Mädchen und Knaben. Sie begleitet und unterstützt Kinder in Indien, Kambodscha, Togo, Ruanda und Kolumbien.

In den "Hoffnungshäusern" der Stiftung in 

Bad Liebenzell, Calw, Esslingen, Konstanz, Leonberg, Nagold, Sinsheim

Schwäbisch Gmünd, Straubenhardt

leben Flüchtlinge und sozial benachteiligte Menschen gemeinsam zusammen.

Corrie ten Boom, die selber Konzentrationslager und ein Gefängniss überlebt hat, sprach in unzähligen Vorträgen davon, dass man seinen Feinden vergeben soll. Ihre Erkenntnis war, dass Opfer dann optimal seelisch gesunden können, wenn sie den Tätern vergeben können. Die Hoffnungsträger-Stiftung setzt sich dafür ein, dass Täter zu Einsicht ihrer Tat und Opfer zu einer Wiedergutmachung kommen. Dies in Kolumbien, Ruanda und den Seehäusern (siebe oben).

 

Autor: Urs Trüb Quelle: Webseite "Hoffnungsträger"; Biografie "Jeder verdient eine zweite Chance"

Jeder verdient eine zweite Chance

Biografie über    Tobias Merckle 

Autor:                  Christoph Zehendner

Verlag  Brunnen

Verlag E-Book:  Brunnen