Hatune Dogan

Ein Leben für Tausende Flüchtlinge und viel mehr.

Biografien  Ich glaube an die Tat

und Ein Stern leuchtet in der Nacht 

Hatune Dogan kennt das Leben als Flüchtling. Mit 15 Jahren musste sie und ihre Familie ihr Dorf in der Türkei verlassen, weil Nachbarn drohen sie umzubringen. Sie wird Ordensschwester, Krankenschwester, Psychotherapeutin und studiert Theologie.

Als sie für einen Vortrag nach Indien reist, ist sie erschüttert. Sie kann nicht fassen, wie gross das  Leid und die Armut der untersten Bevölkerungsschichten ist. Sie bleibt gleich dort und hilft. Von eigenem Erspartem baut sie Häuser und Schulen und organisiert die medizinische Grundversorgung. und vermittelt Jugendliche in Jobs.

2007 hört sie über die Christenverfolgung im Irak und ist entschlossen, den Flüchtlingen zu helfen. Schon wenige Tage später bereist sie die Nachbarländer des Irak. Sie trifft dort auf stark traumatisierte Mädchen und Frauen. Viele wurden entführt, entstellt, missbraucht und vergewaltigt. Andere mussten zusehen, wie ihre Männer und Kinder brutal ermordet wurden. Hatune Dogan erfährt auch, dass die christlichen Flüchtlinge auch jetzt noch unter Diskriminierung und Not leiden. Die Hilfe an diese Mitmenschen in Not ist ein Arbeitsbereich der "Hatune Foundation International",  auch heute noch.

Jährlich baut die Stiftung rund 300 Trinkwasserbrunnen und 500 Häuser für obdachlose Familien. Vorwiegend in Indien und Nepal bietet sie jährlich mehr als 25 000 Patienten medizinische Hilfe  (mobile Kliniken, Leprahilfe) an. In Äthiopien bekommen jedes Jahr durchschnittlich 1100 Patient das Augenlicht wieder. In Indien wird den 2.400 ärmsten Schülerinnen eine staatlich anerkannte Berufsausbildung ermöglicht usw.

Hatune Dogan bekam 2010 für ihre Arbeit das Bundesverdienstkreuz.

Autor: Urs Trüb Quelle: Webseite Stiftung Hatune foundation International

Lebensgeschichte - Ich glaube an die Tat

Biografie von und über  Hatune Dogan - Mitautorin Tonia Riedl

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